Dienstag, 6. April 2010

Back to the Roots



War es nur ein Traum? Seit zwei Monaten zurück in der schönen Schweiz haben wir uns gut eingelebt - vielleicht fast etwas zu gut. Manchmal kommt es uns vor als hätten wir das ganze nur geträumt.
Nun sind wir wieder am arbeiten. Lukas bei Meyer Burger in Thun als Automatiker und Andrea macht beim Tamilischen Verein in Muttenz ein soziales Praktikum.

Nachdem wir uns am Strand erholt hatten, verbrachten wir die letzten zwei Nächte in einem vier Sterne Hotel in Chennai (Madras) und zwar gratis. Sara und Vicky haben diese Übernachtungen an der Silvester-Hotel-Party gewonnen. Da sie den Gutschein selber nicht nutzen konnten, waren sie so nett und schenkten ihn uns. Nach dem wir nochmals richtig Souvenirs eingekauft und Indisch gegessen hatten startete unser Flug am 26. März von Chennai über Dubai nach Zürich.



Es ist schön wieder zurück zu sein. Wir wurden herzlich Empfangen. Wir freuten uns riesig, als wir am Flughafen von unseren lieben Freunden (inkl. Plakat) und Familie abgeholt wurden. Da wir praktisch den ganzen Winter verpassten, sind wir beide in die Berge gefahren (Lukas nach Grindelwald, Andrea nach Zweisimmen). Die Schneelandschaften kamen uns noch bezaubernder vor als sonst. Die Inder sagten ja immer die Schweiz sei ein Paradies - und sie hatten recht. Wir geniessen das etwas bequemere und luxuriösere Leben hier, das Zugfahren mit der zuverlässigen, komfortablen SBB, unsere grossen Wohnungen, die Ruhe, der geregelte Verkehr, die schönen Landschaften, die Personen die uns alle verstehen...




Aber es ist natürlich immer schön an unsere 166 Tage in Indien zurück zu denken. Wir haben so viel gesehen, gelernt, erlebt, gegessen:) und bestaunt. Es war beeindruckend das andere Leben, die Mentalität und Kultur der Menschen in Indien mitzuerleben. In dem Dorf in dem wir drei Monate verbrachten konnten wir beobachten, dass die meisten Menschen trotz dem Wenigen was sie besitzen zufrieden sind und ihre Situation akzeptieren. Sie waren geduldig und wenn mal etwas nicht klappte nahmen sie es meistens mit Humor. Wir hoffen etwas davon in unseren Alltag in der Schweiz übernehmen zu können.

Wir möchten uns mit unserem letzten Blogeintrag auch nochmals herzlich für die grosszügigen Spenden für das ODAM Girls Hostel bedanken. Wir konnten einen stolzen Betrag von CHF 1500 überweisen, was ungefähr 63 000 Indische Rupies sind. Mit dem kann man in Indien sehr viel bewirken.

In diesem Sinne sagen wir Nandri நன்றி (Danke auf Tamilisch) für das Lesen unseres Bloggs. Wir hoffen wir konnten euch einen ungefähren Eindruck von incredible India weitergeben.
Und nicht vergessen: No hurry, no worry, no chicken, no curry



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