Donnerstag, 22. Oktober 2009

Alltag

Wir sind nun bereits zwei Wochen in Tiruchuli und haben uns gut eingelebt. Der Alltag hat sich eingependelt und wir fuehlen uns sehr wohl hier. Aehnlich wie in der Schweiz kaempfen wir uns am Morgen aus den Federn, damit wir um 07.45 bereit fuer das Fruehstuek sind. Zum Essen treffen wir uns immer mit den anderen Volunteers in einem anderen Haus.


Nach dem Tee mache ich (Andrea) mich zusammen mit Rebekka auf den Weg zum Bus. Nach einer halben Stunde Busfahrt (Kosten: 5 Rupies = ca. 10 Rappen) sind wir bei der Schule. Wir unterrichten je zwei Klassen. Um 11.00 sind wir fertig. Wir verbringen die Zeit bis der Bus faehrt mit Rapport schreiben und Vorbereitungen fuer den naechsten Tag. Die Maedchen die wir unterrichten wuerden ohne ODAM in Fabriken, in der Landwirtschaft oder im Haushalt arbeiten. ODAM bietet den Maedchen ein zu Hause und eine Ausbildung. Das Ziel ist es die Maedchen nach drei Jahren in die oeffentlichen Schulen zu integrieren. Da die Maedchen eine schwierige Vergangenheit haben, sind sie teilweise sehr wild oder etwas verstoert. Dies macht das Unterrichten anspruchsvoll, aber auch sehr interessant. Meine einte Klasse hat 22 und die andere 14 Schuelerinnen.



Lukas verbringt den Morgen momentan in Narikudi, dies ist nahe meiner Schule. Er nimmt am Morgen meistens den selben Bus wie ich. Er half mit einen Computerraum fuer die Maedchen des ODAM-Hostels einzurichten. Spaeter ist geplant, dass er die Maedchen unterrichtet. Momentan erstellt er einen Blog/Website fuer die Schule und das Hostel.



Um 13.30 Uhr sind wir fuer das Mittagessen zurueck. Der Nachmittag ist ganz anders als in der Schweiz. Nach dem Essen ruhen wir uns im Zimmer aus. Danach gehen wir meistens in das ODAM Buero. Dort bereite ich meine Stunden vor oder arbeiten zusammen an anderen Projekten.

Wir erarbeiten im Moment Informationen ueber ODAM und die Volunteer-Arbeit, um diese dann den potentiellen Foundations (Spender) und Volunteers aufzuzeigen. Da im Moment zwischen 16.00 und 18.00 immer ein Stromausfall ist, machen wir dann wieder Pause und arbeiten vor und je nach dem nach dem Nachtessen weiter. Falls wir nach dem Dinner nicht mehr arbeiten setzen wir uns mit den anderen Volunteers auf einen Balkon, besuchen unsere Nachbarn oder verbringen die Zeit in unserer Wohnung.


Es sieht so aus als haetten wir uns damit ein wenig dem Indischen-Arbeitsalltag angepasst. Die Inder stehen zwischen 6 und 7 Uhr auf, gehen zur Arbeit, machen spaet Mittag und arbeiten bis 20, viele sogar bis 21 oder 22 Uhr (Ladeninhaber). Dafuer goennen sie sich im Verlauf des Tages mehrere Pausen und nehmen sich Zeit sich ausfuehrlich mit den Passanten und Mitarbeitern zu unterhalten.



3 Kommentare:

  1. :) kuule bricht meci fiu mau z föteli vom lukas isch dr hammer lg fixu

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  2. Spannend, öber eure Alltag z erfahre! Andrea, wie isch jetzt das emol gsy mit Lehreri wärde? Härzlechi Omarmig MaPa

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  3. verfolg euchi Brichte immer mit grosser spannig.. herrlich euchi Erläbnis z läse! Sagehaft das me für 4h Busfahrt 3 Franke zahlt ;) hehe... liebs grüessli us Bern, Corina

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