Donnerstag, 12. November 2009

Kovalam (goodbye Rebekka)



Zusammen mit Victoria aus Nordengland begleiteten wir Rebekka zu ihrem ersten Reiseziel. Wie auch wir es später vorhaben, reist sie nach ihrer Zeit bei ODAM durchs Land.



Wir entschieden uns mit dem Nachtzug nach Kovalam zu reisen. Kovalam ist bekannt für seine schönen Strände, was den Ort in den letzten Jahren auch ziemlich touristisch gemacht hat. Letzte Woche kam der verspätete Monsun auf den die Bauern lange gewartet haben. Auch für unseren kurzen Strand Urlaub war es nicht schlimm. Wir genossen Regen, Strand und Meer. Der Regen war eine willkommene Erfrischung, da das Baden in den warmen, hohen Wellen ziemlich anstrengend war. Wie es sich in Kerrala gehört, gönnten sich Andrea und Vicky eine Ayurveda Massage.



Das Highlight dieses gemütlichen Wochenendes war das Essen. Mittags und Abends assen wir oft Fisch und Meeresfrüchte, die frischer nicht hätten sein können. Jeweils am Morgen betrachteten wir gespannt wie die vielen Fischer die Netze an Land zogen und den Fang begutachteten. Die Fische wurden sortiert und von Frauen auf dem Kopf wegtransportiert oder direkt an die Restaurants verkauft. Was nicht gefiel wurde im Sand vergraben.



Wir verabschiedeten uns von Rebekka und versuchten ein Nachtessen für die bevorstehende Zugfahrt zu kaufen. Aber ausser Früchten, Chips und Süssigkeiten konnten wir nichts richtiges finden. Als später während der ganzen Zugfahrt verschiedene Verkäufer warmes Essen und Trinken verkauften wurde uns dann klar weshalb. Da wir dieses mal bei Tageslicht zurück fuhren, konnten wir das grüne Kerala (Nachbarstaat von Tamil Nadu) bestaunen. Wir saussten an dichten Palmen Wäldern und leuchtend grünen Reisfeldern vorbei.

In unserem Abteil sass ein muslimisches Ehepaar von den Malediven. Sie reisten für eine Augen OP (Linsenimplantation) nach Madurai. Wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses ist ein Medizintourismus in Indien entstanden.

Als wir mitten in der Nacht in Tiruchuli ankamen waren die Strassen leer...bis auf einen bellenden Hund der ein Wildschwein durch die Gassen jagte...und einen Nachbarn, der uns beobachtete wie wir unseren gesamten Rucksackinhalt auspackten um unseren Hausschlüssel zu finden.



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