Dienstag, 22. Dezember 2009

Madurai மதுரை



Da wir mit unseren Blog-Einträgen ein wenig hinterherhinken, kommt gleich noch einer:
Wir waren bereits 3 mal in Madurai und haben noch keinen Eintrag über diese Stadt geschrieben. Madurai ist nach der Hauptstadt Chennai (Madras) und der Industriestadt Coimbatore die größte Stadt des Bundesstaates Tamil Nadu. Zurzeit leben ungefähr 1.1 Millionen Menschen in Madurai. Die Stadt verfügt über ein reiches, vermutlich an die 2500 Jahre altes kulturelles Erbe. Es ist eine der ältesten Städte Südasiens. Bekannt ist sie für den Minakshi-Tempel, dessen ältesten Teile aus dem 12.–13. Jahrhundert stammen. Seine heutige Gestalt erhielt der Tempel aber im Wesentlichen während des 16.–17. Jahrhunderts.



Um diesen Tempel zu besuchen muss man wie bei jedem anderen Tempel in Indien die Schuhe ausziehen. Beim Minakshi-Tempel muss man zusätzlich eine Sicherheitskontrolle, ähnlich wie am Flughafen, passierten. Die Security-Angestellte hatte sichtlich Freude Andrea's Tasche zu durchsuchen. Um zu checken ob die Fotokamera kein Sicherheitsrisiko ist, hat sie sogar ein Foto gemacht. Im Innern des Tempels hat es zu Beginn noch zahlreiche Souvenir- und Essstände. Geht man weiter findet man verschiedene Altare und man kann einen Elefanten füttern oder sich seinen Rüssel auf den Kopf legen lassen um sich zu segnen. Als Westlicher Tourist kann man nicht den ganzen Tempel besichtigen. Wir spazierten eine Weile umher und betrachteten die schönen Wand- und Deckenmalereien und genossen die Ruhe.



Die Stadt ausserhalb des Tempels ist chaotisch und wenn man die Strasse überqueren will schliesst man sich am Besten ein paar Einheimischen an, damit man nicht angefahren wird.



Was einem in Indien sofort auffallen wird sind Gegensätze. Alt/Neu, Reich/Arm, usw. Auch in Madurai ist das zu beobachten, wenn auch nicht so stark wie wahrscheinlich im Norden. Nebst den Zahlreichen Ständen und kleinen Shops gibt es auch grössere Läden, einen auf jeden Fall, wo man westliche Produkte (zu westlichen Preisen) kaufen kann. Wir leisteten uns diesen Luxus und kauften Nutella. Der Lindt-Schokolade und den Kambly-Guetzil konnten wir noch widerstehen. Dessert gibt es hier nur an speziellen Anlässen wie Geburtstagen oder Festivals. Ein Chapati (suedindisches Fladenbrot) mit Nutella, frischer Papaya, Bananen oder Orangen ist ein herrlicher von uns kreierter Nachtisch.

Ob Stadt oder Land, Kühe sind sowieso überall anzutreffen.



Wir hoffen Ihr geniesst die Weihnachtsstimmung. Hier kommt die nämlich trotz Adventskalender und Weihnachtsdekoration in unserer Wohnung nicht so sehr auf. Dafür gibt es auch keinen Weihnachtsstress:)

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